Pathologische Arrhythmien

Ursache pathologischer Arrhythmien sind Vorhof- und/oder Ventrikeldilatationen aufgrund von Klappenerkrankungen, Myokarderkrankungen, Störungen des autonomen Nervensystems, Elektrolyt- und Säure/Base-Imbalancen, Medikamente oder Toxine. Häufig ist die Ursache klinisch nicht feststellbar. Pathologische Arrhythmien gehen oft mit einer Tachykardie (Tachyarrhytmie) oder einer Bradykardie (Bradyarrhythmie) einher und können mit einer Tendenz zur Regelmässigkeit (regelmässige Arrhythmie) oder ohne erkennbare Regelmässigkeit (unregelmässige Arrhythmie) auftreten. Im Gegensatz zu physiologischen Arrhythmien verschwinden sie unter Belastung nicht bzw. treten erst unter Belastung auf (belastungsinduzierte Arrhythmien). Zu den pathologischen Arrhythmien gehören supraventrikuläre (Vorhof-) Extrasystolen, supraventrikuläre (Vorhof-) Tachykardien, Vorhofflattern und Vorhofflimmern, ventrikuläre Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardien (inkl. beschleunigte idioventrikuläre Rhythmen und Torsades de Pointes), Ventrikelflattern und Ventrikelflimmern, sowie der hochgradige AV-Block II. Grades und der AV-Block III. Grades. Weitere Arrhythmien können vorkommen.



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