Zweidimensionale Echokardiographie (2DE)

In der zweidi­men­sionalen Echo­kardio­graphie (2DE) wird ein Graustufen-Schnittbild des Herzens erzeugt. Um das komplexe, dreidimensionale Herz vollständig zu untersuchen, müssen verschiedene standardisierte Schnittebenen verwendet werden. Diese Schnittebenen werden in der Längsachse (Schnitte orthogonal zur Herzbasis, engl. long axis, LAX) oder in der Kurzachse (Schnitte parallel zur Herzbasis, engl. short axis, SAX) durch das Herz gelegt. Mit Hilfe der 2DE können die Herzanatomie (Perikard-, Myokard-, Gefäss- und Klappenstrukturen), die Kammer- und Gefässdimensionen sowie die mechanische Herzfunktion sub­jek­tiv und objektiv (mittels Messungen) beurteilt werden.

Zweidimensionale Echokardiographie

Helligkeit, Bildkontrast und Anzahl dargestellter Graustufen sowie eine Reihe weiterer Einstellungen können während der Aufnahme bzw. in der Nachbearbeitung zwecks Bild­op­ti­mie­rung angepasst werden.

Beachte das simultan aufgezeichnete EKG am unteren Bildrand. Die rote Markierung auf dem EKG bezeichnet den Zeitpunkt des Bildes innerhalb des Herzzyklus (in diesem Bei­spiel Beginn des QRS-Komplexes = Ende der Diastole).